Zu gut für den Abfall

Lebensmittelverschwendung belastet nicht nur die eigenen Finanzen, sondern stellt vor allem ein ökologisches und ethisches Problem dar. Wie die Schweizer*innen diesem Problem entgegentreten finden Sie hier.

Tag für Tag wandern hierzulande grosse Mengen an Essbarem in den Abfall. Dabei sind das trockene Brot, die braune Banane oder das abgelaufene Joghurt meist noch problemlos geniessbar. Wie achtsam die Schweizer*innen mit Nahrungsmitteln umgehen und wie dringlich das Problem der Lebensmittelverschwendung empfunden wird, zeigt unsere aktuelle Umfrage zu diesem Thema.

Beim Grossteil der heimischen Bevölkerung landen zumindest gelegentlich Lebensmittel oder Speisereste in den Abfall. Alles in allem liegt es den Schweizer*innen sehr am Herzen, sich gegen Lebensmittelverschwendung einzusetzen. Entsprechende Massnahmen, um dieser Lebensmittelverschwendung entgegenzuwirken, sind in den heimischen Küchen sowie anhand des Konsumverhaltens der Bevölkerung auch zu beobachten.

Fact Box:

  • 25% werfen mindestens einmal pro Woche Lebensmittel weg.
  • Durchschnittlich werden monatlich geschätzt 4.3 Lebensmittel (Median) pro Haushalt weggeworfen.
  • Diese entsprechen einem geschätzten Gegenwert von CHF 16.00 (Median).
  • Mehr als 8 von 10 Personen halten Lebensmittelverschwendung in der Gastronomie, Industrie und Privathaushalten für ein (sehr) grosses Problem.
  • Bereits eingesetzte Massnahmen sind u.a. der Kauf eines Produktes trotz überschrittenem Mindesthaltbarkeitsdatum, das Einfrieren von Speiseresten sowie das Verarbeiten von Essensresten, bevor etwas Neues gekauft wird.