Ex-Factory-Umsätze, Handelsabverkäufe und Distributionsdaten liefern zeitnahe Informationen über den Start bzw. Erfolg einer Produkteinführung. Vielfach fehlen aber Informationen über die Soziodemografie der Kund*innen, deren Einkaufs- und Verwendungsmuster/-motive und deren Wiederkaufsabsicht, die wesentlich mit der Erfüllung der Produkterwartungen zusammenhängen. In dieser frühen Lebenszyklusphase des Produktes gilt es, wichtige Stellhebel zu betätigen, die massgeblich über den Erfolg einer Produkteinführung entscheiden.
Zielsetzung.
Um in frühen Phasen der Produkteinführung auf Kurs zu bleiben und rechtzeitig allfällige Korrekturen anbringen zu können, gilt es valide Informationen über die Käufer*innen eines Produktes zur Verfügung zu stellen. Ein Kennenlernen der Konsument*innen und deren Beweggründe stehen im Zentrum solcher Untersuchungen. Das Spektrum an möglichen Erkenntnisinhalten ist vielfältig, der Wissensbedarf hoch: Es gilt beispielsweise Produktbekanntheiten zu erheben, die Erfüllung von Erwartungen zu überprüfen, Kannibalisierungs- bzw. Substitutionseffekte aufzuzeigen, Preisschwellen zu kontrollieren, Kommunikationsmassnahmen auf deren Effizienz hin zu beleuchten und Käuferschichten zu identifizieren.